Marktbeschreibung

Medizintechnik - SchlĂĽsselbranche der Schweiz
1'350 Unternehmen, 54'500 Mitarbeitende, ein Umsatz von 14.1 Milliarden und ein Exportvolumen von 10.6 Milliarden Schweizer Franken belegen die Leistungskraft der Schweizer Medizintechnik. Mit einem Anteil von 1.1 Prozent aller Erwerbstätigen, 2.2 Prozent am Bruttoinlandprodukt, 5.2 Prozent am Gesamtexport und 16 Prozent am Handelsbilanzüberschuss ist diese innovative Branche eine Perle der Schweizer Wirtschaft.

Rund 10‘000 unterschiedliche Produktfamilien wiederspiegeln die Vielfalt der Medizintechnik. Das Spektrum reicht von Pflastern, Spritzen und RollstĂĽhlen ĂĽber Hörgeräte und Herzschrittmacher bis hin zu Computertomographen. Mit rund 54'500 Arbeitsstellen bestreitet die Schweizer Medizintechnik 1.1 Prozent aller Erwerbstätigen hier und hält damit den höchsten prozentualen Anteil in Europa. Und kein anderes EU-Land weist in dieser Branche eine so hohe Unternehmensdichte auf. Laut der Branchen-Studie (SMTI) 2016 umfasst die Schweizer Medtech-Industrie rund 1'350 Firmen, darunter 300 Hersteller, 480 Zulieferer, 220 Händler sowie Distributoren und 350 spezialisierte Dienstleister.

Fast alle Medtech-Unternehmen gehören zur Gruppe der KMU. 94 Prozent beschäftigen weniger als 250 Angestellte. Die sechs Prozent Firmen mit je über 250 Angestellten sind mehrheitlich Hersteller: Dazu gehören einerseits inländische, global tätige Unternehmen wie Roche Diagnostics, Sonova, Ypsomed und Straumann. Andererseits prägen auch die Produktionsbetriebe und Niederlassungen von ausländischen Konzernen wie etwa Johnson & Johnson Medical, Biotronik, Medtronic, Zimmer Biomet oder B. Braun die Schweizer Medtech-Szene.

Konstantes Umsatzwachstum
Die hohe Unternehmens- und Mitarbeiterdichte belegen die hohe volkswirtschaftliche Bedeutung der Schweizer Medizintechnik: So erwirtschaftete sie gemäss SMTI-Report 2016 einen Umsatz von 14.1 Milliarden Schweizer Franken, was 2.2 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) entspricht. Seit 2010 kann die Branche ein konstantes Wachstum von jährlich rund sechs Prozent vorweisen. Dieses liegt deutlich über demjenigen des BIP und anderer Industrien in der Schweiz.

Das Umsatzwachstum der Medizintechnik in der Schweiz ist hauptsächlich durch den Export getrieben: Mit einem Volumen von 10.6 Mrd. CHF trägt die Industrie 5,2 Prozent zu den Gesamtexporten des Landes und mit 5.6 Mrd. rund 16 Prozent zum Schweizer Handelsüberschuss bei. Dabei sind die USA und Deutschland die wichtigsten Export- und Importmärkte.

Hohe Innovationskraft
Der Anteil der Medizintechnik an den Schweizer Gesundheitsausgaben beträgt lediglich 5 Prozent. Neue Produkte und modernste medizinischen Verfahren verbessern laufend die Qualität der Patientenversorgung und erhöhen die Kosteneffizienz. Mit Hightech-Geräten, 3D- und Roboter-Technologien, eHealth-Lösungen oder kombinierten Pharma- und Medizinprodukten mischen Schweizer Unternehmen an der Weltspitze mit. Dabei verfügt die hiesige Medizintechnik über die höchste Dichte an Patentanmeldungen in Europa. Auch die Innovationskadenz ist aussergewöhnlich: 2014 waren 44 Prozent der Produkt-Portfolios weniger als fünf Jahre alt. Für Forschung und Entwicklung geben die Schweizer Medtech-Hersteller je nach Grösse und Alter jährlich bis zu 30 Prozent ihres Umsatzes aus. Neue Produkte entstehen hauptsächlich durch interne Entwicklungen sowie Kooperationen, insbesondere mit Dritten.

Starker Standort
Bis heute profitiert die Medtech-Branche von einem attraktiven Schweizer Standort. Zu den begünstigenden Rahmenbedingungen gehören das innovationsstarke Umfeld, ein nach wie vor guter Zugang zu hochqualifizierten Fachkräften und eine relativ tiefe Unternehmenssteuer. Traditionelle Vorteile sind die hohe Qualität, erstklassige Hochschulen und Forschungsinstitutionen sowie die politische und wirtschaftliche Stabilität. Regionale Micro-Cluster von Firmen und Institutionen sind hier historisch aus der Uhren-, Maschinen- und Pharmaindustrie gewachsen. All dies hat dazu geführt, dass sich die gesamte Wertschöpfungskette der Schweizer Medizintechnik im eigenen Ökosystem abdecken lässt.

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